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Ausbildung

Die Erziehung eines Hundes kann sehr einfach sein, wenn man ein paar Dinge beachtet. Grundsätzlich liest der Hund unsere Körpersprache viel besser als dass er Kommandos (Hörzeichen) versteht.


Er wird es uns auch nicht abnehmen, wenn wir Nein sagen und Ja meinen bzw. uns das Nein nicht so wichtig ist ;-) Er spürt die Energie, die da dahinter steckt. Bin ich wirklich wütend, brauch ich eigentlich gar nichts sagen. Ebenso wenn ich mich freue.

Meine Trainingsphilosophie ist, so viel Lob wie möglich und den Hund keine Fehler machen lassen. Bei einem Fehler war ich zu langsam. Wobei ich generell zwischen Erziehung (soziales Lernen) und Ausbildung unterscheide. Erziehung sind Dinge, die einfach funktionieren müssen, weil sie im Zweifelsfall lebensrettend sind. Dazu gehört ein „Komm“, „Aus“ und „Nein“.

Aber auch ein Komm, Aus und Nein muss ein Hund erst lernen. Sobald er was richtig macht, wird er belohnt. Und da müssen wir echt auf unsere Timing achten und vor allem nicht zu lange üben. Ein Welpe z.B. kann sich nur rund 5 Minuten konzentrieren. Belohnung kann Stimme, Futter, Spieli  oder Streicheln sein. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche nehmen alles sehr gut an, manche finden Streicheln (wie z.B. Pebbles) bei der „Arbeit“ furchtbar. 

Mit einer Übung immer aufhören, wenn sie gut funktioniert hat und bevor der Hund die Lust verliert. Es kann dann nur schlechter werden. Bei einem Beardie reichen oft drei Wiederholungen. Lieber am nächsten Tag weitermachen. Generell jeden Blickkontakt belohnen!!!! Vor allem draußen mit viel Umweltreizen. Der Welpe bietet den Blickkontakt von sich aus an, um sich rück zu versichern. Kommt kein Feedback zurück (loben oder aber auch ein Lächeln), wird er eigene Entscheidungen treffen. Wenn man das versäumt, ist es später sehr mühselig, das wieder aufzubauen.