DAS KOMMANDO AUS
Das Aus ist im Prinzip auch ganz einfach zu üben, in dem man ein Tauschgeschäft anbietet. Egal, ob es sich hierbei um ein Spieli oder Futter handelt. Der Tauschgegenstand muss mindestens gleich hochwertig sein oder höher. Hat der Hund z.B. einen Kauknochen, setze ich mich von ihn hin und biete ihm z.B. ein Stückchen Fleischkäse an. Sobald er den Knochen fallen lässt, kommt das Kommando „aus“ und er bekommt sofort den Fleischkäse. Danach den Kauknochen sofort wieder anbieten. So merkt er, es wird ihm nichts weggenommen sondern er kriegt sogar noch was dazu. Das drei-/viermal wiederholen.
DAS KOMMANDO NEIN
Das Nein übe ich, in dem ich mich vor den Hund in einem Abstand von einem halben Meter hinsetze. Zwischen mich und den Hund lege ich ein gutes Leckerli. Sobald der Hund hin will, lege ich die Hand über das Leckerli und sage „Nein“. Einmal!! Der Hund soll überlegen. Es gibt dann so Kandidaten, die sehr fleissig sind und versuchen, das Leckerli mit den Pfoten zu erreichen :D Da kommt es jetzt auf das eigene Schmerzempfinden an :D Entweder man sitzt das aus oder man schubst den Hund weg. Erst wenn der Hund absolut neutral ist, wird das Leckerli mit einem „nimms Dir“ frei gegeben. Neutral ist, wenn der Hund wegschaut oder mich anschaut, eben nicht mehr das Leckerli total fixiert. Sie kapieren das recht schnell. Bei uns ist das Nein das absolute Abbruchkommando. Man muss sehr gut abwägen, ob man das in der Ausbildung einsetzt. Je nachdem, wie sensibel ein Hund darauf reagiert, kann es sein, dass er ins Meiden geht. Deshalb setze ich das bei Easy oder Pebbles niemals im Agility bzw. im Training ein. Sie sollen ja was machen und wenn es eben falsch ist, kommt ein Schade und wir probieren es erneut. Aine ist eine Spur härter drauf und sehr viel höher im Trieb. Ihr sage ich durchaus mal deutlicher, wenn mir etwas nicht gefällt.